Provinz II - 2012 - -= Provinz Theater - JUGEND MACHT THEATER - Jugendtheater =-

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Provinz II - 2012

Provinz

Kulturinitiative Filou e.V., Beckum
Linie 1
Die Kulturrevue aus Berlin

Regie:
Bianca Austermann
Musikalische Leitung:
Guni Burchert

Am 30. April 1986 hatte die musikalische Revue vom GRIPS Theater in Berlin Premiere und istbis heute ständig ausverkauft. Erzählt wird die Geschichte von einer jungen Ausreißerin aus der Provinz, auf der Suche nach ihrem „Märchenprinzen“, einem Berliner Rockmusiker. Sie landet um sechsuhrvierzehn am Bahnhof Zoo und bleibt dabei auf der
U-Bahn-Linie 1 hängen. Dabei schlägt Ihr das pralle Großstadtleben mit ihren vielen Schicksalen und Typen entgegen. Durch die erfrischende Naivität des Mädchens, dass sich dem kaltem Rhythmus der Stadt entgegen stellt , weicht die Kälte hier und da der Menschlichkeit und reißt die Passanten und Fahrgäste aus ihrer Routine. Das Stück spielt im damaligem Westberlin und die Mauer steht noch und trotzdem sind die Themen
überraschend aktuell.

Es stellt letztendlich die Frage: Was macht das Leben lebenswert und einzigartig? Die 18 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Beckum, Neubeckum und Ahlen trafen sich in dieser Konstellation bei einen „Casting“ in den Sommerferien 2011 und zeigen sich in dieser Revue, Show, Drama über Leben und Überleben in der Großstadt, über Hoff nung und Anpassung, Mut und Selbstbetrug, zum Lachen und zum Weinen in ca. 60 verschiedenen Rollen. Sie bringen spielend, singend und tanzend ein Stück Berlin nach Beckum.

Theater in der Alten Post, Oelde
Tagträume

In einer alten Lagerhalle leben Dodo, Arlette und Leo mit unterschiedlichen Interessen und
Abhängigkeiten. Leo: Komm endlich. Unser Vertrag gilt. Ich verrate dich nicht an die Polizei, nicht an das Jugendamt und deine Eltern die kenn ich nicht. Dafür bist du mein Sklave. Solange du brav bist, halte ich mein Wort. Also komm endlich. Das Gefüge gerät ins wanken, als Vivienne - Freundin von Arlette- in der Lagerhalle auftaucht. „Ich such mir eine Familie in Australien die mich adoptiert. Dann bin ich Australierin. Keine Sprachpüfung. Nichts! Endlich frei. So leben alle ihre Tagträume aus mit tiefen Verletzungen durch die Wirklichkeit.

Das Ensemble besteht aus:
Maria Sattler, Ellen Kröger, Charlotte Klostermann und Hannah Kröger. Alle haben langjährige Theatererfahrung und arbeiteten in verschiedenen Ensembles im Theater in der Alten Post, Oelde.


BÜZ Schuhfabrik, Ahlen
Hotel zu den zwei Welten
nach Motiven von Eric-Emmanuel Schmitt
es spielen:
Constanze Barber, Ulrike Gerhard, Anna Krain, Katharina Peters, Marvin Prohm, Tim Schäfer, Kathrin Sievers, Alina Stirnberg
Regie:
Nadine Althoff, Tobias Winopall

Kein Gast weiß, wie er in das Hotel gekommen ist. Niemand weiß, wann er es wieder verlassen und wohin er dann gehen wird. An diesem merkwürdigen Ort ist alles möglich, sogar Wunder. Ein Sammelsurium an Charakteren, die sich im realen
Leben nie begegnet wären, treff en in diesem Hotel aufeinander. So debattieren sie über die Liebe zum Leben, die Lust an der Lüge und die Last des Lächelns.
Stimmen aus dem Hotel: „Man muss mir das Leben wohl erst wegnehmen, damit ich begreife, was es wert ist.“ „Was ist ein Wunder? Das, was einem Glauben gibt. Mein Wunder ist Laura. Und gibt es ein Wunder, kann es auch andere geben. Ein einziges Wunder genügt. Und daher habe ich jetzt Zuversicht und Hoff nung in das, was ich nicht verstehe.“

Sendenhorster Ensemble (Muko)
Leonce und Lena
von Georg Büchner

es spielen:
Lukas König, Kathrin Mallmann, Felix Marczinke, Nora Mallmann, Frederic Barlag, Mathis Barlag, Anna Marczinke, Anya Giacca
Regie:
Christian Tietz
Licht:
Jakob Osthövener

Im letzten Jahr zeigte die Jugend-Theatergruppe vom Sendenhorster Ensemble mit Per Nilssons ASK&EMBLA eine Urauff ührung,
zu der sogar der Autor aus Schweden anreiste. Jetzt gibt es einen Klassiker, einen gleichsam jugendlichen: Büchner war 22 als er LEONCE UND LENA schrieb und auf die erwachsene Welt blickte. „Er war so alt unter seinen blonden Locken“ - so wird Leonce von Lena beschrieben. Nun hat der heutige Leonce keine blonden Locken und er wird auch nicht wie Büchner ins Exil getrieben ... doch das Buch des Lebens soll nach wie vor geschrieben werden ... und er bringt keinen Buchstaben heraus.
Aber die Flucht bringt auch nichts, das Schicksal holt ihn doch ein – und Lena gleich mit. „Nun Lena, was wollen wir damit anfangen?“
Weitere Infos finden Sie hier ...

Theater am Wall. Warendorf
Love me, gender!
Von Männern und Frauen

es spielen:
Claudia Dorsel, Jan Ellerbracke, Katharina Ephan, Eva-Maria Stall, Carolin Verenkotte
Regie:
Marcel Höfs
Regieassistenz:
Marion Sendker

Alex ist verzweifelt. Wegen der Frauenquote hat er seinen Studi-Job nicht bekommen. Und bei seinem BWL-Professor kann er
auch nicht landen, weil er keine langbeinige Blondine ist. Er ist überzeugt, dass man es heutzutage als Frau viel leichter hat. Niki ist ebenso verzweifelt. Sie hat sich vergeblich als Azubi bei einem Landschaftsgärtner beworben. Der nämlich bevorzugt Muskeln und Testosteron. Sie ist überzeugt, dass Gleichberechtigung noch längst nicht gesellschaftliche Wirklichkeit ist. Beide wagen nun das Experiment, in die Rolle des anderen Geschlechts zu schlüpfen. Dafür wird nicht nur in die Klamottenkiste gegriff en. Die beiden bemühen sich auch, die Besonderheiten, Fähigkeiten und Rollenerwartungen des jeweils anderen Geschlechts zu studieren. Und dann lernen sie sich kennen…

„Love me, gender! – Von Männern & Frauen“ hat das junge Warendorfer Pro.Vinz-Ensemble selber entwickelt. Es ist ein Stück voller Leichtigkeit und Witz, aber auch mit leisen und berührenden Momenten im ohrenbetäubenden Kampf der Geschlechter.

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